Archiv · Swiss Alps Classics

© Lukas Beck

Trotz seiner jungen Jahre gehört EMMANUEL TJEKNAVORIAN bereits zu den großen Künstlerpersönlichkeiten seiner Generation. Der 1995 geborene Österreicher begeistert Publikum und Kritiker mit seinem Tiefgang, seiner technischen Brillanz und nicht zuletzt auch seiner großen Vielseitigkeit, macht er doch sowohl als Violinist als auch am Dirigentenpult von sich Reden – er sei eben “ein Ausnahmetalent”, bescheinigte ihm der Tagesspiegel. Radio Klassik Stephansdom erkannte früh Tjeknavorians Stärken als eloquenten Musikkommunikator; seit 2017 moderiert er dort seine eigene Show „Der Klassik-Tjek". Besonders ist auch das musikalische Familienerbe, das Tjeknavorian antritt: Als Sohn des Komponisten und Dirigenten Loris Tjeknavorian musiziert Emmanuel schon seit frühestem Kindesalter und vereint musikalische sowie kulturelle Welten in seiner Kunst.

Dass es sich bei Emmanuel Tjeknavorian um einen Musiker von einzigartigem Feinsinn und intellektueller Tiefe handelt, hat sich auch bei den wichtigen internationalen Konzertsälen und Klangkörpern herumgesprochen, und so erwartet ihn in der Saison 2020/21 eine Vielzahl hochkarätiger Engagements: Als Dirigent debütiert er etwa mit dem Tonkünstler Orchester, dem Wiener Concert-Verein, der Camerata Salzburg und dem Symphonieorchester Basel. Als Solist wird Tjeknavorian unter anderem im Concertgebouw beim Nederlands Philharmonisch Orkest gastieren sowie beim Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, beim WDR Sinfonieorchester, beim Orquesta Sinfónica de Radio Televisión Española, beim Gewandhausorchester unter Franz Welser-Möst und einigen weiteren.

Als jüngster „Artist in Residence” in der Geschichte des Wiener Musikvereins gestaltete Tjeknavorian in der vergangenen Saison einen eigenen Zyklus im traditionsreichen Haus. Zudem kehrte er als „Junger Wilder” erneut ins Konzerthaus Dortmund zurück und sein Debüt als Dirigent im Wiener Konzerthaus mit dem Wiener Kammerorchester. Als „Rising Star” der European Concert Hall Organisation, „Great Talent” des Wiener Konzerthauses sowie Stipendiat der Orpheum Stiftung spielte er in vergangenen Spielzeiten in den renommiertesten Konzertstätten Europas.

Regelmäßig konzertiert Tjeknavorian mit den großen Ensembles und Orchestern der Welt, darunter das Gewandhausorchester, das Mahler Chamber Orchestra, das London Symphony Orchestra, das Tonhalle Orchester Zürich und das Deutsche Symphonie Orchester Berlin. Zu weiteren musikalischen Partnern zählen unter anderem Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, Adam Fischer, Edward Gardner und Yuri Temirkanov. Auch bei den internationalen Klassik-Festivals ist er ein gern gesehener Gast, u.a. beim Enescu Festival, Grafenegg Festival, Rheingau Festival und den Festspielen Mecklenburg- Vorpommern. Bedeutungsvollwaren seine Auftritte bei der Salzburger Mozartwoche und beim Festival de Paques in Aix-en-Provence, wo er auf Mozarts eigener „Costa-Geige" spielte.

Als Teil eines neuen Exklusiv-Vertrages mit Berlin Classics erschien im Februar 2020 Emmanuel Tjeknavorians zweites Album, welches die Violinkonzerte von Jean Sibelius und Loris Tjeknavorian, eingespielt mit dem hr Symphonieorchester unter Pablo Gonzales, beinhaltet. Sein Debüt Album, „Solo” erschienen bei Sony Classical, stieß auf hohe Anerkennung und erhielt 2018 den OPUS Klassik.

Emmanuel Tjeknavorian spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari, Cremona, 1698, die ihm freundlicherweise von einem Gönner der Londoner „Beare's International Violin Society“ zur Verfügung gestellt wird.

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