© Martin Kubik
Maxim Brilinsky erhielt im Alter von fünf Jahren seinen ersten Violinunterricht in Lemberg (Ukraine) und setzte das Studium ab 2000 bei Prof. Michael Frischenschlager an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien fort. Ab 2005 studierte er Violine am Pariser Conservatoire Nationale Superior de Musique et de Dance bei Prof. Jean-Jacques Kantorow. Nachdem er in der Saison 2006/07 Konzertmeister des Kammerensembles "Orchestre d'Auvergne" gewesen war, trat er am 1. September 2008 das Engagement in der Sekundgeigergruppe der Wiener Staatsoper an. Nach einem weiteren erfolgreichen Probespiel gehört er seit 1. September 2011 der Primgruppe des Orchesters an. Im selben Jahr wird er in den Verein der Wiener Philharmoniker aufgenommen.
Maxim Brilinsky war Stipendiat des Herbert von Karajan Centrums in Wien und der Thyll-Dürr-Stiftung Zürich und ist Preisträger zahlreicher renommierter internationaler Violinwettbewerbe. So gewann er den Vierten Preis beim "Yehudi Menuhin-Wettbewerb" in Boulogne-sur-Mer (2002), den Zweiten Preis und einen Sonderpreis beim "Paganini-Wettbewerb" in Genua (2002) sowie den Zweiten Preis und einen Sonderpreis beim "Benjamin Britten-Wettbewerb" in London (2004).
Nach einem weiteren gewonnenen Probespiel im Juni 2014 wurde er zum Stimmführer der Primgeigen der Wiener Philharmoniker. Seit 2018 ist Maxim Brilinsky auch als Konzertmeister in der Wiener Hofmusikkapelle tätig. 2020 erschien bei Sony Classical seine CD-Einspielung der "24 Capricci" und "Nel cor più non mi sento" von Niccolo Paganini. 2021 folgte die Einspielung der "6 Sonaten für Solo-Violine op.27" von Eugène Ysaÿe bei Hänssler Classic.