Es ist ein wunderbares Konzert. Ein Konzert wie ein Polarlicht
Manchmal stimmt einfach alles. Beim ersten Konzert am Freitag der Swiss Alps Classics beginnt dies schon beim Eintreten. Grossflächige Projektionen von Nordlichtern und flackernde Kerzen rahmen das Bühnenrund. Und als die Violinistin ELDBJØRG HEMSING auf die Fläche tritt, fühlt man sich vollends in den magischen Norden versetzt. Ihr helles Haar, ihr funkelndes Kleid und – vor allem – ihre Musik nehmen einen mit in das schattige Flimmern jener mystischen Welt. Einer Welt, wo die Nacht zum fabulierenden Tage wird.
Erinnerungen mit Glanz und Zauber
In diesem Konzert ist alles drin. Emotionen, Farben und Geschichte. Zusammen mit den Streichern des LUZERNER SINFONIEORCHESTERS erzählt die Geigerin vom romantischen «Våren», vom letzten Frühling. Duftend, dicht und weit, ja gar unendlich scheinend, legt sich diese Komposition von Edvard Grieg wie ein wellendes Polarlicht über das Publikum. Oder in den Meditationen im Stück «Souvenir d'un lieu cher». Ein Werk, das Pjotr Tschaikowsky in der Schweiz, in der Nähe von Montreux komponierte. Sehnsüchtige Erinnerungen an jene Zeit, von den Künstlern mit Glanz und Zauber zum Leben erweckt. ELDBJØRG HEMSING mit ihrem starken, dichten und warmen Ton und das LUZERNER SINFONIEORCHESTER mit seiner sensiblen Begleitung schenken uns ein tiefgehendes Konzerterlebnis.
Publikum und Experten sind begeistert
Doch immer wieder geht auch die Post ab. Vor allem im zweiten Teil des Abends, wo die Violinistin von ihrem Landsmann und Pianisten HÅVARD GIMSE begleitet wird. Tosender Applaus begleitet die feurigen «Norwegischen Tänze» von Johan Halvorsen. Ein Steigerungslauf, der im krönenden Finale – noch einmal mit Edvard Grieg und seiner 2. Sonate – einen jubelnden Abschluss findet. Das Publikum ist begeistert!
Auch NUMA BISCHOF ULLMANN, der Intendant des Luzerner Sinfonieorchesters, ist vom Konzert angetan: «Schon in der ersten Probe unserer Musiker mit ELDBJØRG HEMSING war eine spezielle Magie zu spüren. Eine tiefe Musikalität, welche die Künstler auch am Konzert voll und ganz auf die Bühne brachten.»
Dieser Aussage schliesst sich THOMAS CHRISTEN, der Andermatter Tourismusdirektor, an: «Wenn ich Geigenklänge mit all ihren Höhen und Tiefen höre, bin ich jeweils hin- und weg, ich liebe das. Meine Vorfreude auf Grieg und Tschaikowsky, die nordischen Klänge, war riesengross. Die Konzerthalle in Andermatt bietet in wunderbarer Vielfalt tolle musikalische Leckerbissen in herrlicher Atmosphäre an. Die Swiss Alps Classics bereichern die Destination Andermatt immer wieder mit virtuosen Beiträgen und das, so hoffe ich, noch lange.»
Eine musikalische Virtuosität, die beim anschliessenden The Nordic Sound Dinner & DJ- Party nahtlos ihre Fortsetzung findet. Im hellen und stilperfekten Ambiente des Cotton Club Andermatt, bei Köstlichkeiten aus Küche und Rebberg, lassen die Gäste den Abend in angeregten Gesprächen aus- und weiterklingen.
Heute Abend wird es symphonisch
Das zweite Konzert der Swiss Alps Classics präsentiert heute Samstag um 18.30 Uhr das LUZERNER SINFONIEORCHESTER und ihren Gastdirigenten, den Jungstar EMMANUEL TJEKNAVORIAN in der Andermatter Konzerthalle. Neben der Italienischen Sinfonie von Felix Mendelssohn spielt die Cellosolistin ANASTASIA KOBEKINA die Rokoko-Variationen von Tschaikowsky. Tickets und Informationen finden Sie unter Swiss Alps Classics.
Hier finden Sie einen Artikel und Video auf arttv.ch.