Presse · Swiss Alps Classics
KONTAKT & ANREISE

Es waren zwei Konzerte, die uns schönste Momente schenkten. Nicht nur das Publikum, auch die Presse ist des Lobes voll. So schreibt die Luzerner Zeitung vom «springlebendigen Ton, der angriffigen Virtuosität» oder von der «schwebend leichten Innigkeit». Gemeint ist das Spiel der Cellistin ANASTASIA KOBEKINA – wohl DER aufstrebenden Cello-Star dieser Tage – in den Rokoko Variationen von Pjotr Tschaikowsky. Und fährt fort: «Von abgrundtief brummenden Basstönen bis in die auf Nadelspitzen balancierten Falsetthöhen breitet sich ein Panorama aus, soweit und verzweigt wie die Bergwelt um Andermatt.» Auch ANASTASIA KOBEKINA ist des Lobes voll: «Es macht nur Spass mit dem LUZERNER SINFONIEORCHESTER zu spielen. Sie musizieren so sensibel. Es ist ein wechselseitiges Spiel der Inspiration. Toll.»

Dirigent und Orchester in lebendiger Symbiose vereint

Ja, es war ein grossartiges Wochenende. Einerseits wurden unbekannte Schätze gehoben. Im Freitagskonzert spielten die Norweger ELDBJØRG HEMSING (Violine), HÅVARD GIMSE (Klavier) und Streicher des LUZERNER SINFONIEORCHESTERS Edelsteine aus dem Norden. Stücke von Edvard Grieg und seinen unbekannteren Zeitgenossen wie Johan Halvorsen oder Johan Svendsen. Ein Mix aus Melancholie und tanzender Fröhlichkeit. Auf der anderen Seite hatten Klassiker ihren Auftritt. Zum Beispiel am Samstag, wo das LUZERNER SINFONIEORCHESTER die «Italienische Sinfonie» von Felix Mendelssohn interpretierte, dirigiert vom jungen Dirigenten EMMANUEL TJEKNAVORIAN (29). Jung nur an Jahren. Übernimmt er doch im Herbst das Orchestra Sinfonica di Milano. Kein Wunder! «Er liess, so federnd wie akzentscharf, Mendelssohn Sinfonie zügig aufschäumen und hielt doch bis zum Hochgeschwindigkeitsfinale die Fäden in der Hand» begeisterte sich die Luzerner Zeitung. Solche Leistungen sind nur möglich, wenn alle Partner auf höchstem Niveau spielen. Das LUZERNER SINFONIEORCHESTER zeigt hier den Weg vor. Hervorragende Solisten bei den Bläsern, ein ausgewogenes Tutti-Spiel und musikalische Gestaltungskraft sind der Schlüssel für diesen musikalischen Höhenflug. Eine künstlerische Brillanz, eine – scheinbare – Leichtigkeit, die so nur auf oberstem Niveau erreichbar ist.

Mix aus Party und Noblesse

Vor allem am Freitag war auch deutlich jüngeres Publikum am Konzert auszumachen. Dies lag sicher auch an der anschliessenden DJ-Party im Cotton Club. Während am Samstag das traditionelle Deluxe-Dinner im The Chedi die Gäste verwöhnte. Der Präsident der Swiss Alps Classics, Peter-Michael Reichel, ist denn auch rundum zufrieden mit dem Wochenende. «Als wir vor acht Jahren angefangen haben, waren wir die ersten in Andermatt. Inzwischen gibt es über 25 Termine mit klassischer Musik. Andermatt ist – auch dank uns – zu einer Kulturmetropole geworden. Es ist schön zu sehen, wie ein Künstler (Emmanuel Tjeknavorian), den wir schon in frühesten Jahren förderten, heute ein grosses Orchester in Mailand leitet. Auch ist die Zusammenarbeit mit dem Luzerner Sinfonieorchester sehr fruchtbar und bringt tolle musikalische Resultate.»

Italienische Sensation

Doch die Swiss Alps Classics wären nicht die Swiss Alps Classics ohne Überraschungen. Dieses Jahr war es der Cotton Club. Und für nächstes Jahr ist den Machern ein regelrechter Coup gelungen. Das Gastorchester ist kein Geringeres als die FILARMONICA DELLA SCALA, eines der berühmtesten Orchester der Welt. «Wir sind seit drei Jahren daran, dieses Spitzenensemble nach Andermatt zu holen», erklärt Peter-Michael Reichel. «Diese Idee ist da, seit Dominique Meyer in Mailand Intendant ist und den ich von seiner Wien-Zeit her kenne. Ich freue mich ausserordentlich, dass es im nächsten Jahr klappt.» Dieses Gastspiel findet in Kooperation mit Andermatt Music statt.

Starke Unterstützung vom Kanton

Der Dank vom Organisationskomitee des Festivals geht einmal mehr an den Kanton Uri und Bildungs- und Kulturdirektor Beat Jörg, der in den vergangenen Jahren stets das Festival unterstützt hat. «Das Swiss Alps Classics bleibt ein Highlight im Urner Kulturkalender und bereichert das Kulturangebot in Andermatt», sagt Regierungsrat Beat Jörg, Bildungs- und Kulturdirektor. «Die hervorragende Solistin, die aussergewöhnlichen und eindrücklichen Werke sowie das hervorragende Luzerner Sinfonieorchester haben einmal mehr ein aussergewöhnliches Musikerlebnis in der Konzerthalle in Andermatt geboten.»

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