Marie Isabel Kropfitsch wurde 2003 in die Hochbegabtenklasse von Marina Sorokova an der Wiener Musikuniversität aufgenommen, wo sie bei Christian Altenburger und Gerhard Schulz studierte und 2020 ihr Studium abschloss. Zahlreiche nationale und internationale Konzerte brachten sie als Solistin und Kammermusikerin zu Festivals und Konzerthäusern (Dubrovnik Sommerfestival, Laibacher Philharmonie, „Teatro La Fenice“, Stavanger Konserthus, Donaufestival Krems u. a.). Auch Orchester-Engagements als Konzertmeisterin beim Wiener Jeunesse Orchester und beim Webern Symphonie Orchester zählen zu ihren prägenden Erfahrungen. Sie ist Gewinnerin mehrerer internationaler Wettbewerbe (etwa „Alpe Adria-Marcosig“ in Italien, Violinwettbewerb Paul Hindemith in Berlin, Mozart Wettbewerb in Augsburg). Eine CD-Einspielung mit den „Haydn-Quartetten“ von Mozart ist bei Gramola erschienen.
Ingrun Findeis-Gröpler geboren in Erfurt (Thüringen), studierte sie in der Meisterklasse von Friedemann Bätzel an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar. Nach einem ersten Engagement in der Staatskapelle Weimar wurde sie 1995 als Mitglied der ersten Violinen im Bruckner Orchester Linz engagiert und ist seit 2001 Stimmführerin der Primgeigergruppe dieses Ensembles. An der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz absolvierte sie ein Barockgeigenstudium bei Michi Gaigg. 2014 gründete sie gemeinsam mit ihrem Mann, Jochen Gröpler, das AMANI Ensemble LINZ, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Alte Musik auf neuen Instrumenten in Anlehnung an die historische Aufführungspraxis zu präsentieren. Seit 2017 ist Ingrun Findeis-Gröpler Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters.
Simon Petek wurde in Maribor geboren und maturierte 2011 am dortigen Konservatorium mit Auszeichnung. 2018 schloss er das Studium bei Vesna Stankovic an der Musikuniversität Graz mit Auszeichnung ab. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe: 2009 und 2010 1. Preis beim Anemos Wettbewerb in Rom und bei Ars Nova in Triest, 3. Preis beim Slowenischen Nationalwettbewerb, 2. Preis beim Wettbewerb Nuovi Orizzonti in Arezzo und 1. Preis in Citta di Filadelfia. Seit 2016 ist er Mitglied der Grazer Philharmoniker, wo er derzeit die Stimmführer-Position der zweiten Violinen übernommen hat. Mit dem 2015 gegründeten Mahler Quartett Graz spielte er zahlreiche Konzerte in Linz und im Musikverein in Wien. Als Solist trat er u.a. mit dem Symphonieorchester Pro Musica Graz, dem Orchester Con Fuoco sowie mit dem Russischen Kammerorchester Klassika auf.
Anastasija Maximov wurde 1994 in Vilnius geboren, studierte zunächst bei Rusne Mataityte in ihrer Geburtsstadt und setzte ihre Ausbildung ab 2013 in Wien bei Lothar Strauß fort. Sie nahm an zahlreichen Wettbewerben teil, etwa am Stefanie Hohl Wettbewerb in Wien (1. Preis) oder bei der XIX. Internationalen Llanes competition in Spanien (2. Preis) und konzertierte als Solistin mit mehreren Orchestern wie z. B. der Webern Kammerphilharmonie. Daneben substituierte sie u. a. beim Tonkünstler Orchester Niederösterreich und trat ferner als Kammermusikerin hervor: Seit 2017 ist sie Stipendiatin der Yehudi Menuhin Live Music Now Stiftung in Wien. Im April 2019 debütierte sie im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins als Konzertmeisterin des Webern Symphonie Orchesters. Seit April 2021 ist sie Akademistin des Tonkünstler Orchesters Niederösterreich.
Jochen Gröpler stammt aus Ilmenau, Thüringen. Nach der Aufnahme in die Hochbegabtenklasse der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar besuchte er ab 1984 die Spezialschule für Musik „Belvedere“ in Weimar. Darauf folgte ein Musikstudium an der Weimarer Musikhochschule bei Friedemann Bätzel. 1992 erhielt er ein erstes Engagement in der Staatskapelle Weimar als Primgeiger, 1994 trat er in das Bruckner Orchester Linz als stellvertretender Stimmführer der zweiten Violinen ein. Seit 2007 ist er Stimmführer der Sekundgeigergruppe des Bruckner Orchesters. In dieser Funktion ist er regelmäßig zu Gast im Bayerischen Staatsorchester, im Rundfunkorchester München und bei der Staatskapelle Weimar. Seit 2010 ist Jochen Gröpler Mitglied des Orchesters der Bayreuther Festspiele.
Dominik Hellsberg wurde 1982 in Wien geboren und erhielt ab 1988 von seinem Vater den ersten Violinunterricht. 1995 begann er das Violinstudium an der damaligen Musikhochschule Graz bei Alfred Staar, setzte nach dessen Tod im Jahre 2000 die Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Gerald Schubert fort und nahm gleichzeitig Privatunterricht bei Konzertmeister Volkhard Steude.
1997 gewann er den „1. Ignaz-Pleyel-Wettbewerb“ und spielte mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich das Violinkonzert von Ignaz Pleyel. Weitere solistische Auftritte erfolgten mit dem Wiener KammerOrchester, dem MAV-Orchester Budapest und dem „Prager Collegium“. 2005 spielte er mit dem Akademischen Orchesterverein anlässlich dessen 100-Jahr-Jubiläums im Goldenen Musikvereinssaal das Violinkonzert von Johannes Brahms, das er 2015 auch in Tokio aufführte.
Am 1. September 2006 trat er seinen Dienst in der Sekundgeigergruppe des Orchesters der Wiener Staatsoper an und wurde 2009 in den Verein Wiener Philharmoniker aufgenommen. Seit 2014 ist er Mitglied der Wiener Hofmusikkapelle. In den Sommern 2017 und 2018 war er als Sekundgeiger im Orchester der Bayreuther Festspiele tätig. Als Kammermusiker spielt Dominik Hellsberg bei den Philharmonia Schrammeln Wien, dem IPG Ignaz Pleyel Quartett, im Ensemble „Herbert Lippert und seine philharmonischen Freunde“, im Trio Hellsberg sowie beim Corso Wien.
Clemens Flieder geboren in Wien, Violinunterricht bei Klara Flieder-Pantillon, Josef Hell, Igor Petrushevski und Rainer Schmidt. 2015 Master-Diplom an der Universität Mozarteum Salzburg mit Auszeichnung. Ab 2013 erhielt er Zeitverträge im Orchester der Wiener Staatsoper. Gleichzeitig rege Substitutentätigkeit u. a. bei den Wiener Philharmonikern, der Wiener Hofmusikkapelle und den Wiener Symphonikern. 2019 Mitwirkung im Orchester der Bayreuther Festspiele. Seit 2005 intensive Kammermusiktätigkeit mit zahlreichen Auftritten im In- und Ausland (u. a. Carnegie Hall New York, Oji Hall Tokio, Edinburgh International Festival, Salzburger Festspiele, Wiener Musikverein, Linzer Brucknerhaus) sowie etliche CD-, DVD-, TV- und Rundfunk-Produktionen.
Pia Onuska seit dem Jahre 2016 studiert Pia Onuska Violine Konzertfach und Instrumentalpädagogik bei Anna Kandinskaya am Joseph Haydnkonservatorium des Landes Burgenland in Eisenstadt. Zusätzlich verfolgte die Künstlerin eine Ausbildung auf der Barockgeige bei Luca Giardini in Bologna. Schon früh sammelte die Geigerin Erfahrungen im Orchester- und Kammermusikspiel, unter anderem im Wiener Jeunesse Orchester. In den vergangenen Jahren folgten Soloauftritte in Weißrussland und Kasachstan.
Robert Bauerstatter studierte ab 1989 an der Wiener Musikuniversität Viola bei Siegfried Führlinger und Peter Ochsenhofer (2000 Diplom mit Auszeichnung). Ab 1998 war er Mitglied des Niederösterreichischen Tonkünstler-Orchesters. 2001 wurde er Bratschist der Wiener Staatsoper, seit 2004 ist er Mitglied der Wiener Philharmoniker, wo er zum Stimmführers aufrückte. Neben seiner Tätigkeit im Orchester ist er eifriger Kammermusiker. Als Gast etwa des Küchl-Quartetts oder des Wiener Kammerensembles sowie als Mitglied eigener Ensembles spielte er zahlreiche Konzerte, Radio- und TV-Übertragungen und nahm 20 CDs auf. Als Solist konzertierte er mit verschiedenen österreichischen und bulgarischen Orchestern und dem Orquesta Filarmonica de la UNAM in Mexico City. In Schloss Altenhof (Oberösterreich) tritt er seit 2006 jährlich mit dem Altenhof Ensemble sowie mit Künstlern wie Lang Lang und Yefim Bronfman bei Benefiz-Kammerkonzerten zugunsten des Souveränen Malteser Ritterordens auf. Für diese Tätigkeit wurde er 2013 mit dem Verdienstkreuz Pro Merito Melitensi ausgezeichnet.
Anna Firsanova geboren in Moskau, übersiedelte sie als Jugendliche nach Belém (Brasilien). Sie begann ihre musikalische Ausbildung bei N. Khit und S. Firsanov, anschließend besuchte sie das Moskauer Konservatorium und das Tschaikowski-Konservatorium. Zur Zeit schließt sie in Wien ihr Studium bei Sebastian Herberg an der Musikuniversität ab. Sie gewann u.a. den italienischen „Pietro Argento"-Wettbewerb, den 8. Beethoven Wettbewerb in St. Pölten und den Fidelio-Wettbewerb des Konservatoriums Wien 2014. Seit 2015 ist sie Mitglied des Zakhar Bron Chamber Orchestra und des Gustav Mahler Jugendorchesters, seit 2020 hat sie einen Zeitvertrag im Radio-Symphonieorchester Wien. Daneben ist sie als Substitutin beim Tonkünstler Orchester, dem Wiener Kammerorchester und in der Wiener Staatsoper tätig.
Christina Hecher erhielt den ersten Geigenunterricht im Alter von fünf Jahren. Nach der Matura studierte sie von 2010 bis 2017 Violine Konzertfach an der Wiener Musikuniversität bei Stefan Kamilarov (Diplomprüfung mit Auszeichnung). Ab 2016 studierte sie ebendort Viola, zunächst bei Sebastian Herberg, dann bei Gerhard Marschner.
Neben mehreren Preisen bei internationalen Wettbewerben sammelte sie Orchestererfahrung im Wiener Jeunesse Orchester, der Webern Kammerphilharmonie, beim Grafenegg Academy Orchestra, als Stipendiatin der Orchesterakademie Ossiach der Wiener Philharmoniker, beim EUphony Central European Youth Orchestra, dem Orchestra giovanile italianau.v.a. Nach zweijähriger Tätigkeit als Substitutin im Tonkünstlerorchester Niederösterreich ist sie seit 2019 Akademistin dieses Ensembles. Zudem gehört sie dem Ensemble Acantus, dem Caprea-Quartett und dem Deciso Quartett an.
Philipp Preimesberger In Perchtoldsdorf aufgewachsen, begann er nach der Matura ein Violoncello-Studium am Konservatorium der Stadt Wien (heute Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien). Seitdem rege Konzerttätigkeit in Europa, Afrika, Asien und Nord-Amerika. 2004 Beendigung des Cellostudiums mit einer erfolgreichen Diplomprüfung, danach Engagements bei diversen Orchestern. 2004 übernahm er die Intendanz der „Kleinen Festspiele auf der Burg Golling“ (Salzburg), die er bis heute innehat. Ab 2008 Teilnahme am postgradualen Lehrgang EMAA („Executive Master in Arts Administration“) der Universität Zürich, welchen er 2011 ebenfalls mit einem Diplom erfolgreich abschloss. Seit 2013 Geschäftsführer des „Strauss Festival Orchesters Wien“.
Rupert Schöttle nach einem Cellostudium in Salzburg und Wien war Schöttle 30 Jahre lang freier Mitarbeiter beim Orchester der Wiener Staatsoper und den Wiener Philharmonikern sowie auf Einladung von Sir Georg Solti 1995 Gründungsmitglied des World Orchestra for Peace. Außerdem studierte er Musiksoziologie an der Wiener Musikuniversität. Aus Schöttles Diplomarbeit ging auf Anregung des Verlegers Hubertus Czernin sein erstes Buch, „Götter im Frack“ (2000), hervor. Es folgten Anekdotensammlungen und Kriminalromane. Schöttles Kammerkonzerte (u. a. mit Emmanuel Tjeknavorian, Lidia Baich und Mario Gheorgiu) sind üblicherweise als „Gesprächskonzerte“ gestaltet, in denen dem Publikum die Werke mit launigen Erläuterungen nahegebracht werden. Zudem ist Schöttle ein gefragter Festredner.
Sarah Bruderhofer begann ihren musikalischen Weg auf der Violine, entdeckte jedoch bald ihre Liebe zum Kontrabass. Im Alter von 15 Jahren wechselte sie von der Landesmusikschule auf die Anton Bruckner Privatuniversität und absolvierte bei Anton Schachenhofer das künstlerische Basisstudium und den Bachelor im Konzertfach Kontrabass mit Auszeichnung. Ab 2017 studierte Sarah Bruderhofer an der Kunstuniversität Graz in der Klasse von Ernst Weissensteiner. Sie war zwei Jahre lang Mitglied der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker und Teil renommierter Jugendorchester wie dem EUYO. Mit Klangkörpern wie den Wiener Symphonikern, dem Niederösterreichischen Tonkünstler Orchester und dem Bruckner Orchester führten sie Konzertreisen unter anderem nach Japan,
Korea, England, Spanien, Italien, Schweden, Polen und in die USA. Seit 2018 ist Sarah Bruderhofer Kontrabassstimmführerin des Bruckner Orchesters Linz.